Ich bin ja bei meinen letzten Shootings schon mal ein bißchen was ans Experimentieren gekommen. Spiegelungen fand ich in der Landschaftsfotografie schon immer ungeheuer anziehend, und das wollte ich dann auch mal in der Portraitfotografie versuchen. Ich wollte aber nicht einfach das Model vor ‘nen Spiegel stellen (kann auch schön sein), sondern den Spiegel noch etwas “modifizieren”, indem ich ihm zu einigen Bruchkanten verhelfe, die das Spiegelbild dann aufbrechen und in gewisser Weise verzerren. Also habe ich den einen oder anderen Spiegel kaputt gemacht und dabei schon den ersten Lernerfolg gehabt:
Es ist nämlich gar nicht mal sooo einfach, einen Spiegel zielgerichtet zu zerstören. Erstmal braucht es doch überraschend viel Krafteinwirkung, damit so ein Spiegel überhaupt bricht. Und dann darf es aber wieder nicht zuviel Kraft sein, sonst zerbricht der Spiegel nicht in nur einige größere Teile, sondern wird umgehend atomisiert. Und dann musste der Spiegel zwar zerbrochen, aber doch mit allen Bruchstücken halbwegs plan auf eine eben Fläche gebracht werden.Dabei gab es dann den nächsten Lernerfolg:
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